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DANKE FÜR DEINE UNTERSTÜTZUNG!

Liebe Kollegin, lieber Kollege!

Viele wissen kaum mehr, wie sie die nächsten Rechnungen bezahlen oder demnächst heizen sollen. Die Reichen hingegen werden immer noch reicher.

In vielen Bereichen sind die Preise regelrecht explodiert.
Vor allem in jenen Bereichen, auf die in Wahrheit niemand verzichten kann, weil sie die Grundlage für ein gutes Leben sind. Dazu zählen vor allem Wohnen, Lebensmittel, Mobilität, Energie und Heizen. Die liberalisierten Märkte versagen hier gerade völlig. Die ungezügelte Gier einzelner Spekulanten triumphiert über die Bedürfnisse der Mehrheit.

FRAGE
 UND WAS TUT DIE TÜRKIS-GRÜNE BUNDESREGIERUNG? 
ÖVP und Grüne schauen tatenlos zu und lassen den Dingen ihren Lauf. Denn Einmalzahlungen und Almosen helfen in Wirklichkeit niemandem weiter. Die Preise werden hoch bleiben.
Der Angriffskrieg auf die Ukraine hat die Inflation verschärft, angestiegen sind die Preise aber bereits zuvor. Das heißt, wir brauchen nachhaltige Lösungen und einen Systemwechsel bei der Preisbildung
ANTWORT
 ÖVP UND GRÜNE MÜSSEN ENDLICH MARKTEINGRIFFE ZULASSEN!
Der ÖGB hat gemeinsam mit der Arbeiterkammer und den Sozialpartnern viele Lösungsvorschläge und Modelle auf den Tisch gelegt, mit welchen die Preissteigerungen abgefedert und vorausschauend eingedämmt werden können. Mittlerweile ist aber ein ganzes Jahr verstrichen und in dieser Zeit ist wenig weitergegangen.
AUFRUF
 KOMM AUCH DU ZUR DEMO AM KOMMENDEN SAMSTAG!
Am kommenden Samstag, den 17. September, um 14 Uhr, gehen wir daher in allen Bundesländern auf die Straße. Unser Ziel: Ein kräftiges Zeichen zu setzen und so den Druck auf Türkis-Grün zu erhöhen. Denn die ArbeitnehmerInnen und PensionistInnen müssen sich wieder mehr leisten können!

Hier findest du alle Treffpunkte der „Preise runter!“-Demos in allen Bundesländern.

Lade auch DU deine Familie, Bekannten und ArbeitskollegInnen zu den Demos ein!

MACH MIT!
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DANKE!
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GLÜCK AUF und FREUNDSCHAFT

Dein FSG-Team
WIR SEHEN UNS!



Umfrage: Immer wieder fällt ein Feiertag auf das Wochenende

Wir fordern, dass Wochenend-Feiertage am Montag nachgeholt werden, denn unsere KollegInnen brauchen mehr Freizeit.Wie stehst du zu diesem Thema?

Um abzustimmen und das Ergebnis zu sehen bitte nicht das “Hakerl” bei den Datenschutzbestimmungen unter den Fragen anzuklicken vergessen!


Wir fordern, dass Wochenend-Feiertage am Montag nachgeholt werden, denn unsere KollegInnen brauchen mehr Freizeit.Wie stehst du zu diesem Thema?




Flugblatt JULI 2022

In der Anlage befindet sich das SOMMER Flugblatt zum nachlesen.




Unsere Arbeit und unsere Visionen

Wir kämpfen als FSG BetriebsrätInnen täglich gegen Ausbeutung und Unsicherheit im Job. Wir wollen gute Arbeitsbedingungen für alle unsere KollegInnen. Gesundheit und Zufriedenheit unserer KollegInnen sind unser großes Ziel. Die Löhne und Gehälter müssen für ein gutes Leben und später für die Pension ohne Armut reichen. Eine Pension, die den Lebensstandard im Alter absichert. Unsere Arbeit soll für uns alle sicher, unbefristet, sinnvoll und fair bezahlt werden. Egal ob die Arbeit im Blaumann, im Weißmantel, mit Wischmopp oder dem Laptop geleistet wird.

Nur ein sicherer Job, eine gesicherte Arbeit, sichern auch ein planbares Leben. Daher muss man auch die Leiharbeit in reguläre Jobs verwandeln.

Stress und Unsicherheit für unsere KollegInnen nehmen leider zu und die Unternehmensgewinne explodieren auf diesem Faktor. Auch müssen immer mehr KollegInnen in Leiharbeit und daher mit Niedriglöhnen arbeiten. Das neumodische Zusammenarbeiten mit Sub- Unternehmen steigert das Ganze nochmals.  Schichtarbeit ist für manche KollegInnen die Regel. Das belastet die Gesundheit, das Familien- und Sozialleben zusätzlich. Paketzusteller oder Reinigungskräfte bekommen durch Fremdvergaben unseres Unternehmens nur geringste Löhne. Der Druck durch die nun neuen Arbeitsbedingungen erhöht die Unternehmensgewinne. Vergessen wir nicht die Einsparungen durch interne Mietverträge. Das aber verschlechtert die Lage für unsere KollegInnen mancherorts enorm.

Leiharbeit und Werkverträge untergraben zudem auch erkämpfte Rechte und Sozialstandards. Wer um seine Arbeit fürchtet, muss sich zurückhalten.

Wir müssen das gemeinsam stoppen, sonst wird es für uns alle schlechter werden.

Daher ergeben sich für uns als FSG Team folgende Forderungen, die wir umsetzen wollen:

Arbeit, die zum Leben passt! Allgemeine Arbeitszeitverkürzung auf etwa 30 Stunden/Woche. Diese sind genug, damit Zeit für Familie, FreundInnen und Erholung bleibt. Mit vollem Lohnausgleich, damit sich das jede und jeder leisten kann. Wir brauchen zugleich dieses Recht auf Vollzeit, um ausbeuterische Teilzeitjobs in die Vergangenheit zu verbannen.

Kein Lohndumping mit Leiharbeit! Wir wollen Leiharbeit abschaffen und durch feste Arbeitsplätze ersetzen.

Bis zur Gleichstellung von LeiharbeiterInnen, fordern wir ab dem 1. Tag den gleichen Lohn und Gehalt, den die Stammmannschaft erhält. Ebenso die gleichen Zuschläge und Prämien.

Weiters muss eine Flexibilitätszulage von rund 15% ins Spiel gebracht werden.

Die Höchstüberlassungsdauer muss her und sich auf einen bestimmten Arbeitsplatz beziehen, um die Ersetzung von Stammbeschäftigten zu verhindern.

Außerdem muss die Weiterbildung gerechter gestaltet werden. Durch ein Recht auf Weiterbildungsfreistellung und Entgeltfortzahlung können alle in der Transformation unserer Arbeitswelt mitgenommen werden.

In diesem Sinne dienen unsere Visionen unserer FSG Arbeit der Zukunft.




… bei SIEMENS öfters fragt:

“Wäre es nicht sinnvoll für die Firma, wenn auch die Jugend eine 6 Urlaubswoche zur besseren WORK LIVE BALANCE bekommen könnte?”




Eine wunderschöne Sommerzeit wünschen Dir deine FSG BetriebsrätInnen.

Die Arbeitsbelastung und der Druck auf uns Siemensianer steigt. Umso wichtiger ist für uns daher Erholung, Urlaub und Freizeit.

Wie viel Urlaubsanspruch hast du? 

Es stehen dir für jedes Arbeitsjahr bzw. Kalenderjahr ein bezahlter Urlaub von 5 Wochen zu. Ab dem 25. Dienstjahr steht dir grundsätzlich eine weitere Woche zu.

Ab wann hast du Anspruch auf Urlaub? 

Nach sechs Monaten entsteht der volle Urlaubsanspruch. In den ersten sechs Monaten hat man einen aliquoten Urlaubsanspruch. Das entspricht ungefähr zwei Tagen pro Monat in den ersten sechs Monaten. 

Kannst du auf Urlaub gehen, wann du willst? 

Nein, der Urlaub muss vereinbart werden.

Was passiert, wenn du im Urlaub krank wirst? 

Zum Arzt gehen und krankschreiben lassen. In der Firma sofort Bescheid geben, dass man krank ist, am besten schriftlich. Wenn die Erkrankung länger als drei Tage dauert, werden für diese Zeit keine Urlaubstage abgezogen.

Achtung: Der Urlaub verlängert sich nicht um die Krankenstandstage, das ursprünglich vereinbarte Urlaubsende bleibt unverändert aufrecht. 

Kannst du auf Urlaubstage verzichten und dafür Geld bekommen? 

Nein. Urlaub ist zum Erholen da, denn pausenlos arbeiten macht krank.

Urlaubsgeld?

Das Urlaubsgeld ist nicht, wie einige von uns glauben, durch ein Gesetz vorgeschrieben, sondern in unserem Kollektivvertrag verankert. Wir bekommen also unser Urlaubsgeld, weil die Gewerkschaften (PRO GE und GPA) es auch heuer für uns wieder erkämpft haben.

Urlaubsgeld – wie wir es kennen – gibt es seit den 1950er-Jahren. Die Gewerkschaften setzten sich damals für zusätzliche Löhne und Gehälter ein. Damit sollte der Lebensstandard der Angestellten und ArbeiterInnen weiter verbessert werden.




Unsere KollegInnen entlasten!

Unsere KollegInnen entlasten!

Löhne, Gehälter und Pensionen erhöhen! Übergewinne und Vermögen besteuern!

Die Lebensmittelpreise steigen weiter an. Viele unserer KollegInnen geraten zusätzlich unter die Armutsgefährdungsgrenze und können viele wichtige Lebensmittel des Alltags kaum mehr bezahlen. Daher fordern wir schnelle Maßnahmen und direkte Hilfen für alle, die von Armut gefährdet sind. Eine einmalige Vermögensabgabe wäre für eine gerechte Verteilung der Krisenkosten eine gute Maßnahme und begrüßenswert.

Krisengewinner muss man zur Kasse bitten. Unternehmen, die die aktuelle Situation ausnutzen und Extraprofite einstreichen, muss man ordentlich besteuern. Für Mineralölfirmen, aber auch Energie- und Lebensmittelkonzerne, fordern wir weiter eine Sondersteuer, eine Krisensteuer für solche Gewinne. Ein Vorschlag ist auch das Recht auf ein kostenloses Energiekontingent. Im Gegenzug muss hoher Energieverbrauch teurer sein. Weiters müssen Gas- und Stromsperren in der Krise verboten werden.

Unsere Forderungen sind staatliche Energiedeckel!

Unsere Forderungen sind ein kostenloses Energiekontingent!

Unsere Forderungen sind staatliche Mietendeckel!

Unsere Forderungen sind staatliche Lebensmitteldeckel!

Unsere Forderungen sind ein staatlich sozial gestaffeltes Klimageld, damit unsere KollegInnen mit niedrigem Einkommen entlastet werden.




Des woa im Inderned

Spaziern geh hoaßt hiazt nordig woken

und stott plaudern dan ma token.

A Musi nennt ma heit an Saund

Schörts und Tschins des is a Gwaund.

An Kiata nennt ma an Event

und tschoggn is, wann oana rennt.

Wann oane zu ihrn Laver geht,

dann hot des Görl heit a Det.

Stott Briafal schreim gibt’s heit a Mail und wos oan gfoit des nennt ma geil.

Tschetten, des is Henditrotschn

und Boots so hoaßen heit die Potschn.

Friara san ma Radlgfoarn,

heit dreifns mitn Beik, wia d’Noarrn.

Isi Drinks, PauerFud

und kule Snecks

dazua a Haufa Smartfon Epps.

Lörning bei duing des is heit so in

bei oana Miting in da Lokäschn do drin.

Konäcktschn – do san a boa zaum

de autdor an Edventscher daun haum.

De mochan a Selfi in hei definischn

und schickan a Messitsch fia Freindal inzwischn.

Ois is heit aundas, wia’s friara is gwest und klever bleibt der, der d’Njus oiwei lest.

Dank an den Verfasser und Verbreiter …




Aufgespießt: Butter für unser Brot

Es ist erstaunlich, wenn man den Kaufleuten unseres Betriebes zuhört. +20% Auftragseingang, +20% Umsatzsteigerung, + und + und +…

Zu den Fragen, die wir ArbeitnehmerInnen uns immer wieder stellen müssen, gehört unter anderem jene: Wann kommen 20% mehr KollegInnen?

Wer kennt die Reaktionen der Kaufmannschaften nicht? Es wird darüber hinweggelächelt und erklärt, dass der Cashflow ja nicht so berauschend ist.

Aber ihre Beteiligungsprämien quellen über. Ihr Stück vom Kuchen ist gesichert und wird immer größer und größer.

Den LeistungserbringerInnen, den ArbeitnehmerInnen, die diese 20% nun auch noch abarbeiten müssen, gönnt man nicht einmal mehr die Butter am Brot. Die rasant ansteigende Inflation bringt einige finanziell an ihr Limit. Andere erdrückt das New normal. Arbeiten zu Hause ist mit vielen Tücken und Teuerungen verbunden.

Wir fordern als FSG BetriebsrätInnen mehr Köpfe!

Wir fordern als FSG BetriebsrätInnen mehr Lehrlinge!

Wir fordern als FSG BetriebsrätInnen Mehrleistungsfreizeit!

Wir fordern als FSG BetriebsrätInnen höhere Gewinnprämien!

Wir fordern als FSG BetriebsrätInnen quartalsmäßige Inflationsanpassungen unserer Löhne und Gehälter!




… bei Siemens spricht:

Während die Inflation Ausmaße annimmt, die wir lange nicht mehr erleben mussten, und die EZB eine weitere Steigerung der Inflation voraussagt, sinkt unser Reallohn. Die Regierung wirft Konzernen Milliarden nach, um ihre Profite zu sichern, während unsere Löhne und Gehälter sowie Sozialleistungen stagnieren. Damit muss Schluss sein!